Schmaler, geometrisch aufgebauter Reihenhausgarten (7 m x 7 m = 49 qm) im dichten Bestand, der von hohen Gebäudefassaden begrenzt wird. Die Wahrnehmung des Gartenkonzepts erfolgt auch aus der oberen Etage und vom Dachgarten.
Die immergrünen Heckenkörper wurden gestaffelt und abgestuft angeordnet. Sie umfassen den Garten an jeder Seite. So fördern sie den Eindruck eines in sich geschlossenen grünen Raumes und schaffen die gewünschte Privatsphäre zur beidseitigen Nachbarschaft hin. Die Stufungen vor und in den Heckenwänden spielen mit der Raumtiefe. Dadurch verlieren sie die massige Wirkung starrer Mauern.
Ein helles Schuppenpflaster definiert die Aufenthaltsfläche. Die Fläche folgt dem schrägwinkligen Grundriss des Gartens. So wurde die größtmögliche Raumtiefe über die Diagonale von der Terrassentür aus erhalten und herausgearbeitet.
Die konsequente Parallelität aller Flächengrenzen zur Grundstücksgrenze stellt einen starken grafischen Eindruck her, dessen Charakter besonders vom Dachgarten aus deutlich wahrgenommen werden kann.
Diverse Schattenstauden mit hellen Blattfarben bilden einen ruhigen Hintergrund.
Die abgestuften Heckenblöcke bilden gleichzeitig natürliche Standorte für eine indirekte Beleuchtung aus wenigen Erdspießstrahlern.